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Adelsfamilien des Mittelalters

Regesten

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Herren von Hirrlingen

Die Herren (Edelfreien) von Hirrlingen benannten sich nach Hirrlingen südlich von Rottenburg, das oberschwäbische Herrlingen bei Ulm geht auf die Hirrlinger zurück. Mit Werner von Ortenberg (um 1000) treten die (Vorfahren der) Hirrlinger erstmals in Erscheinung, für das 11. und 12. Jahrhundert - u.a. unter Ulrich (I.) (†1123), Ulrich (II.) (†1152) - sind Beziehungen zu den Klöstern Hugshofen und St. Georgen im Schwarzwald feststellbar. Das ausgehende 12. und das 13. Jahrhundert sahen u.a. die "Linien" der Herren von Bühl, Bühl-Ortenberg und Hirrlingen. Verwandtschaft der Hirrlinger bestand u.a. zu den Grafen von Achalm und - über Helica (†ca.1110) - zu der Familie des St. Georgener Klostergründers Hezelo (†1088).

[um 1000], Hugshofen

(Graf) Werner von Ortenberg (von Hirrlingen) stiftet mit seiner Ehefrau Himiltrud das oberelsässische Kloster Hugshofen.

JW 7130 ([1122-1124] Mai 14); JW 7708 (1135 Juni 10); MGH DFI 391 (1162 Oktober 24); Buhlmann, Hirrlingen, S.38; Jänichen, Herrschafts- und Territorialverhältnisse, S.6f.

1061, Straßburg

Folmar (von Hirrlingen) und seine Ehefrau Heilicha übertragen das Kloster Hugshofen an das Straßburger Bistum.

Originalurkunde (mit dem ältesten Siegel eines Straßburger Bischofs); UB Straßburg I 57; RBS I 285 (1061); Buhlmann, Hirrlingen, S.38; Jänichen, Herrschafts- und Territorialverhältnisse, S.5f.

1089 Mai 30

Burkhard von Hirrlingen, Propst der Straßburger Bischofskirche und wahrscheinlich Bruder des Kuno von Hirrlingen, ist Zeuge in einer Urkunde des Straßburger Bischofs Otto (1085-1100) betreffend die Übertragung der Gemarkung Volkoldsheim an das Straßburger Domstift.

Abschriftliche Überlieferung; UB Straßburg I 58; RBS I 341; Buhlmann, Hirrlingen, S.39; Jänichen, Herrschafts- und Territorialverhältnisse, S.15.

1091 Juni 7, Schaffhausen

Kuno von Hirrlingen ist Zeuge in einer Urkunde des Grafen Burkhard von Nellenburg (?1100/05) betreffend Erneuerung und Beurkundung der Schenkungen der Nellenburger an das Kloster Allerheiligen.

Originalurkunde als einheitliche Nachbeurkundung, Vidimus von 1471; QSG 3,1, Nr.7,4 (1091 Juni 7); Buhlmann, Hirrlingen, S.39; Jänichen, Herrschafts- und Territorialverhältnisse, S.15.

1094

Burkhard von Hirrlingen, Propst der Straßburger Bischofskirche, ist Zeuge bei einer Schenkung der Stauferin Hildegard von Bar-Mousson (†1094) und ihrer Söhne Bischof Otto von Straßburg und Herzog Friedrich I. von Schwaben (1079-1105) an die Abtei St. Fides in Schlettstadt.

Verloren gegangene Originalurkunde; UB Straßburg I 59; RBS I 347; Buhlmann, Hirrlingen, S.39; Jänichen, Herrschafts- und Territorialverhältnisse, S.15.

1095 Februar 4, Straßburg

Burkhard von Hirrlingen, Propst der Straßburger Bischofskirche, ist Zeuge in einer Urkunde des Straßburger Bischofs Otto betreffend die Sicherung eines von Ottos Mutter Hildegard übertragenen Lehens für die Abtei St. Fides in Schlettstadt.

Verloren gegangene Originalurkunde; UB Straßburg I 60; RBS I 348; Buhlmann, Hirrlingen, S.39f; Jänichen, Herrschafts- und Territorialverhältnisse, S.15.

[1096]

Burkhard von Hirrlingen, Propst der Straßburger Bischofskirche, ist Zeuge in einer Urkunde des Straßburger Bischofs Otto betreffend eine Güterübertragung in Haslach an den Salzburger Ministerialen Konrad.

Abschrift des 15. Jahrhunderts; RBS I 354; Buhlmann, Hirrlingen, S.40; Jänichen, Herrschafts- und Territorialverhältnisse, S.15.

[um 1100]

Kuno von Hirrlingen und seine Ehefrau Uta schenken dem Kloster Hirsau Besitz in (Ober-) Berken (bei Waiblingen).

Überlieferung des 12. Jahrhunderts; Cod. Hirs. fol.67v; Buhlmann, Hirrlingen, S.40; Jänichen, Herrschafts- und Territorialverhältnisse, S.14.

[um 1105]

Helica (Helewida), die Witwe des ermordeten St. Georgener Klostervogts Hermann, heiratet den Adligen Ulrich (I.) von Hirrlingen.

Buhlmann, Hirrlingen, S.40; Jänichen, Herrschafts- und Territorialverhältnisse, S.8, 15, 31ff; Wollasch, Anfänge, S.87.

1108 [oder 1107] November 7, Blaubeuren

Ulrich (I.) von Hirrlingen ist Zeuge in einer Besitzschenkung einer Liutgard an das Kloster Blaubeuren. Übertragen werden Güter in Urspring, Lonsee, Reutii, Halzhausen und Heidenheim.

Geschichtschronik von um 1521; Tubingius, Chronik Blaubeuren, S.82-85; WürttUB XI 5552 (1108 November 7); Buhlmann, Hirrlingen, S.40; Jänichen, Herrschafts- und Territorialverhältnisse, S.8.

[1109/13]

Ulrich (I.) von Hirrlingen ist Zeuge in einer Urkunde des Straßburger Bischofs Burchard I. (1142-1162) betreffend die Schenkung von Ministerialen und Besitz an die Straßburger Marienkirche.

Originalurkunde des Straßburger Bischof Burchards I. (1141-1162), der die Schenkung des Propstes Konrad beurkundet; UB Straßburg I 88; RBS I 393 ([1141-1143]); Buhlmann, Hirrlingen, S.41f; Jänichen, Herrschafts- und Territorialverhältnisse, S.8.

[vor/um 1110], Hugshofen

Abt Theoger von St. Georgen (1088-1119) reformiert (in Übereinstimmung mit dem Klostervogt Ulrich (I.) von Hirrlingen?) das Kloster Hugshofen und setzt den Hirsauer Mönch Konrad dort als Abt ein.

Spätmittelalterliche Abschrift; Vita Theogeri I,28; Buhlmann, Theoger, S.26f; Buhlmann, Hirrlingen, S.40; GP 3, S.49f.

[um 1110]

Ulrich (I.) von Hirrlingen und seine Mutter Uta schenken dem Kloster Hirsau Güter in Studernheim (bei Frankenthal).

Überlieferung des 12. Jahrhunderts; Cod. Hirs. fol.68r; Buhlmann, Hirrlingen, S.40f; Jänichen, Herrschafts- und Territorialverhältnisse, S.14.

[um 1110]

Helica, die Ehefrau Ulrichs (I.) von Hirrlingen, stirbt.

Buhlmann, Hirrlingen, S.41; Jänichen, Herrschafts- und Territorialverhältnisse, S.15.

[nach ca. 1110]

Nach dem Tod der Helica ist Ulrich (I.) von Hirrlingen im (unrechtmäßigen) Besitz von St. Georgener Gütern in Degernau und Ingoldingen.

Buhlmann, Hirrlingen, S.41; Jänichen, Herrschafts- und Territorialverhältnisse, S.8, 19f; Wollasch, Anfänge, S.87ff.

[nach ca. 1110]

Nach dem Tod der Helica erbaut Ulrich (I.) von Hirrlingen im oberschwäbischen Herrlingen (auf ererbten Besitz Helicas?) eine Burg als Herrschafts- und Wohnsitz.

Buhlmann, Hirrlingen, S.41; Jänichen, Herrschafts- und Territorialverhältnisse, S.22f.

1114 [Frühjahr], Rottenacker

Eine Versammlung zu Rottenacker zwingt auf Veranlassung des neuen St. Georgener Klostervogts herzog Berthold III. von Zähringen (1111-1122) Ulrich (I.) von Hirrlingen zur Übergabe des von ihm unrechtmäßig besessenen St. Georgener Besitzes an Herzog Friedrich II. von Schwaben.

Frühneuzeitliche Abschrift; Notitiae, c.47; Parlow 196 (1114 [Frühjahr]); Buhlmann, Gründung und Anfänge, S.23; Buhlmann, Hirrlingen, S.41; Jänichen, Herrschafts- und Territorialverhältnisse, S.8; Maurer, Herzog von Schwaben, S.237f; Wollasch, Anfänge, S.87ff.

1117, Limburg (in der Pfalz)

Ulrich (I.) von Hirrlingen setzt sich erfolgreich bei der Belagerung der pfälzischen Limburg für die staufische Sache ein.

Lateinische Geschichtsschreibung des 12. Jahrhunderts; Otto von Freising und Rahewin, Taten Friedrichs I,14 (1117); Buhlmann, Hirrlingen, S.42; Jänichen, Herrschafts- und Territorialverhältnisse, S.5, 8.

[1120/30]

Kuno und Rudolf von Bühl, vielleicht Söhne des Ulrich (I.) von Hirrlingen, schenken dem Kloster Hirsau den Besitz Eckhof.

Überlieferung des 12. Jahrhunderts; Cod. Hirs. fol.31r; Buhlmann, Hirrlingen, S.44; Jänichen, Herrschafts- und Territorialverhältnisse, S.29.

1122, [nach Dezember 22]

Nach dem Tod des Zähringerherzogs und St. Georgener Klostervogts Berthold III. bringt Ulrich (I.) von Hirrlingen den strittigen St. Georgener Besitz in seine Hand.

Frühneuzeitliche Abschrift; Notitiae, c.47; Buhlmann, Gründung und Anfänge, S.23; Buhlmann, Hirrlingen, S.42; Jänichen, Herrschafts- und Territorialverhältnisse, S.8, 15ff; Wollasch, Anfänge, S.87ff.

[1123/35]

Judinta, die Schwester Ulrichs (II.) von Hirrlingen, Ehefrau des Grafen Albrecht II. von Habsburg (1096-1140), überträgt zusammen mit ihrem Ehemann dem Kloster Hugshofen Güter in Niederflörsheim (bei Worms).

Fälschung des 13. Jahrhunderts, Abschrift des 18. Jahrhunderts; MGH DFI 391; Schoepflin, Alsat. diplom. I 208; RegHabsb I 44 ([1123/35]); Buhlmann, Hirrlingen, S.44; Jänichen, Herrschafts- und Territorialverhältnisse, S.9.

1123 März 25, Speyer

(Graf) Ulrich (I.) von Hirrlingen ist Zeuge in einer Urkunde Kaiser Heinrichs V. (1106-1125) betreffend eine Schenkung von Wald bei Wiesbaden an den Ministerialen Eberhard und dessen Frau.

Originalurkunde; MB 29,I, S.244f; St. 3190 (1123 März 25); Buhlmann, Hirrlingen, S.42; Jänichen, Herrschafts- und Territorialverhältnisse, S.8.

1123 [vor November 3]

Ulrich (I.) von Hirrlingen ist Zeuge in einer Urkunde Kaiser Heinrichs V. betreffend die Stiftung der geistlichen Gemeinschaft St. Marien in Boppard.

Originalurkunde; MrhUB I 444; St. 3226 ([1123] [v. November 3]); Buhlmann, Hirrlingen, S.42; Jänichen, Herrschafts- und Territorialverhältnisse, S.8.

1123 November 3

Ulrich (I.) von Hirrlingen wird erschlagen.

Necrologium Zwifaltense, S.262; Buhlmann, Hirrlingen, S.43; Jänichen, Herrschafts- und Territorialverhältnisse, S.8f.

1124 Dezember 31, Straßburg

Im Hofgericht Kaiser Heinrichs V. wird Ulrich (II.) von Hirrlingen dazu verurteilt, die unrechtmäßig besetzten Güter des Klosters St. Georgen an die Mönchsgemeinschaft und deren Vogt Herzog Konrad von Zähringen (1122-1152) zurückzugeben. Dies geschieht in der Folge.

Frühneuzeitliche Abschrift; Notitiae, c.48; Parlow 242 (1124 Dezember 31); Buhlmann, Gründung und Anfänge, S.23; Buhlmann, Hirrlingen, S.43; Jänichen, Herrschafts- und Territorialverhältnisse, S.17.

1125 Januar 7, Straßburg

(Graf) Ulrich (II.) von Hirrlingen (?) ist Zeuge in einer Privilegienbestätigung Kaiser Heinrichs V. (1106-1125) für das Kloster Kreuzlingen.

Originalurkunde; UB Thurgau II 19; St. 3203 (1125 Januar 7); Buhlmann, Hirrlingen, S.43; Jänichen, Herrschafts- und Territorialverhältnisse, S.9. Der in der Urkunde als Zeuge genannte ?Graf Ulrich? soll Ulrich (II.) von Hirrlingen gewesen sein.

1127, Ehingen

Ulrich (II.) von Hirrlingen ist Zeuge in der Schenkungsurkunde der Herren von Schelklingen. Darin übergeben die Brüder Rüdiger, Adalbert und Walther den Ort Urspring an das Kloster St. Georgen und den Vogt und Grafen Diepold von Berg, Ausgangspunkt des St. Georgener Priorats Urspring.

WürttUB I 290; RegBerg 3; RegUrspring 1; Buhlmann, Manegold von Berg, S.8f (1127); Buhlmann, Hirrlingen, S.43f; Jänichen, Herrschafts- und Territorialverhältnisse, S.17f.

1139 [Juni, Mitte], Lüttich

Ulrich (II.) von Hirrlingen ist Zeuge in einer Urkunde König Konrads III. (1138-1152) betreffend die Bestätigung von gekauftem Besitz und Vogtei des Klosters St. Laurentius in Lüttich.

Abschrift aus dem endenden 12. Jahrhundert; MGH DKoIII 30; St. 3397 (1139 [Juni, Mitte]); Buhlmann, Hirrlingen, S.44; Jänichen, Herrschafts- und Territorialverhältnisse, S.9f.

1139 Juni 22, Maastricht

Ulrich (II.) von Hirrlingen ist Zeuge in einer Urkunde König Konrads III. betreffend die Schenkung der Brücke über die Maas an das Stift St. Servatius in Maastricht.

Originalurkunde; MGH DKoIII 31; St. 3395 (1139 Juni 22); Buhlmann, Hirrlingen, S.44; Jänichen, Herrschafts- und Territorialverhältnisse, S.9f.

[vor 1139]

Ulrich (II.) von Hirrlingen kauft ein 1 1/2 Mansen umfassendes Gut in Sondernach (bei Ehingen).

Hochmittelalterliche Geschichtsschreibung; Zwiefalter Chroniken, S.274; Buhlmann, Hirrlingen, S.44; Jänichen, Herrschafts- und Territorialverhältnisse, S.20.

[1140/50]

Burkhard von Bühl schenkt dem Kloster Hirsau Besitz und Mühle in Weil der Stadt und Güter in Meckenheim.

Überlieferung des 12. Jahrhunderts; Cod. Hirs. fol.45r; Buhlmann, Hirrlingen, S.45; Jänichen, Herrschafts- und Territorialverhältnisse, S.29.

[1140/52]

Judinta, die Schwester Ulrichs (II.) von Hirrlingen, Ehefrau des Grafen Albrecht II. von Habsburg, überträgt dem Kloster Hugshofen Güter im elsässischen Scherweiler. Ulrich (II.) von Hirrlingen fungiert dabei als Klostervogt.

Fälschung des 13. Jahrhunderts, Abschrift des 18. Jahrhunderts; MGH DFI 391; Schoepflin, Alsat. diplom. I 208; RegHabsb I 67 ([1140/52]); Buhlmann, Hirrlingen, S.46; Jänichen, Herrschafts- und Territorialverhältnisse, S.9.

[1140/59]

Judinta, die Schwester Ulrichs (II.) von Hirrlingen, Ehefrau des Grafen Albrecht II. von Habsburg, überträgt dem Kloster Muri Besitz in Achkarren (bei Freiburg).

RegHabsb I 65 ([1123/40]); Buhlmann, Hirrlingen, S.48; Jänichen, Herrschafts- und Territorialverhältnisse, S.9.

1141 April 6-13, Straßburg

Ulrich (II.) von Hirrlingen ist Zeuge in einer Besitzbestätigung König Konrads III. für das Kloster St. Jakob in Lüttich.

Originalurkunde, uneinheitliche Datierung; MGH DKoIII 56; St. 3424 (1141 April 5-13); Buhlmann, Hirrlingen, S.44f; Jänichen, Herrschafts- und Territorialverhältnisse, S.10.

1141 April 10, Straßburg

Ulrich (II.) von Hirrlingen ist Zeuge in einer Urkunde König Konrads III. betreffend einen Vergleich zwischen Bischof Ortlieb von Basel (1138-1164) und Abt Berthold I. von St. Blasien (1125-1141).

Originalurkunde in der St. Blasianer Ausfertigung, Abschrift der Basler Ausfertigung; MGH DKoIII 57; UB StBlasien 179; St. 3425 (1141 April 10); Buhlmann, Hirrlingen, S.45; Jänichen, Herrschafts- und Territorialverhältnisse, S.10.

1145 [Mai], Speyer

Ulrich (II.) von Hirrlingen ist Zeuge in einer Urkunde König Konrads III. betreffend Gründung, Besitzausstattung und freie Abts- und Vogtwahl des Stiftes Arnstein.

Originalurkunde; MGH DKoIII 127; MrhUB I 542; St. 3490 (1145 [Mai]); Buhlmann, Hirrlingen, S.45; Jänichen, Herrschafts- und Territorialverhältnisse, S.10.

1145 [Mai], Worms

Ulrich (II.) von Hirrlingen ist Zeuge in einer Urkunde König Konrads III. betreffend die Bestätigung von Privilegien des Klosters Allerheiligen in Schaffhausen.

Originalurkunde; MGH DKoIII 130; QSG 3,1, Nr.68; St. 3493 (1145 [Mai]); Buhlmann, Hirrlingen, S.45; Jänichen, Herrschafts- und Territorialverhältnisse, S.10.

1147 [März 19/ca. 23], Frankurt a.M.

(Graf) Ulrich (II.) von Hirrlingen ist Zeuge in einer Urkunde König Konrads III. betreffend die Schenkung der Stifte Kemnade und Fischbeck an das Kloster Corvey.

Originalurkunde; MGH DKoIII 182; St. 3542 (1147 [März 19/ca. 23]); Buhlmann, Hirrlingen, S.45; Jänichen, Herrschafts- und Territorialverhältnisse, S.10.

1152 [März 4 - vor Juni 1, wahrscheinlich Mai, Anfang], Merseburg

(Graf) Ulrich (II.) von Hirrlingen ist Bürge des Königs bei dem Vertrag zwischen König Friedrich I. (1152-1190) und Herzog Berthold IV. von Zähringen (1152-1186) betreffend die Herrschaftsverhältnisse im Königreich Burgund.

Abschrift aus der Mitte des 12. Jahrhunderts; MGH Const. I 141; MGH DFI 12; Monumenta Corbeiensia 383; WürttUB XI 5559; Parlow 343; RI FI 94; St. 3628 (1152 Mai); Buhlmann, Hirrlingen, S.46; Jänichen, Herrschafts- und Territorialverhältnisse, S.10.

1152 August 1, Ulm

Ulrich (II.) oder Ulrich (III.) von Hirrlingen ist Zeuge in einer Urkunde König Friedrichs I. betreffend die Belehnung der Konsuln von Chiavenna mit der Grafschaft Chiavenna.

Zwei Abschriften des 19. Jahrhunderts; MGH DFI 20; RI FI 117; St. 3616 (1152 August 1); Buhlmann, Hirrlingen, S.46; Jänichen, Herrschafts- und Territorialverhältnisse, S.10.

1152 August 25, Speyer

König Friedrich I. bestätigt dem Kloster Salem die Schenkung des Dorfes Frankenhofen (bei Ehingen), die Ulrich (II.) von Hirrlingen mit Zustimmung seiner Frau und seines Sohnes Ulrich (III.) an das Kloster gemacht hat, weiter Schenkungen in Hohenbuch (bei Grötzingen) und Tiefenhülben (bei Ehingen) u.a. durch die Herren Ernst, Hermann und Burkhard von Steußlingen.

Originalurkunde; CDS I 5; MGH DFI 27; WürttUB II 338; RI FI 130; St. 3643 (1152 August 25); Buhlmann, Hirrlingen, S.46; Jänichen, Herrschafts- und Territorialverhältnisse, S.12, 20.

1154 Februar 3, Bamberg

Ulrich (III.) von Hirrlingen ist Zeuge in einer Urkunde König Friedrichs I. betreffend die Unterstellung des Klosters Niederaltaich unter Bischof Eberhard II. von Bamberg (1146-1172).

Abschrift vom Anfang des 14. Jahrhunderts; MGH DFI 70; MB 29,I, S.311, Nr.485; RI FI 208; St. 3681 (1154 Februar 3); Buhlmann, Hirrlingen, S.46; Jänichen, Herrschafts- und Territorialverhältnisse, S.10.

1154 [Mai 3-17?]

Ulrich (III.) von Hirrlingen ist Zeuge in einer Urkunde König Friedrichs I. betreffend einen Gütertausch zu Gunsten des Klosters Maulbronn.

Originalurkunde; MGH DFI 70; WürttUB II 344; RI FI 218; St. 3687 (1154 [Mai 3-17?]); Buhlmann, Hirrlingen, S.46f; Jänichen, Herrschafts- und Territorialverhältnisse, S.10.

1154 [kurz nach Juni 23], [Maastricht]

Ulrich (III.) von Hirrlingen ist Zeuge in einer Urkunde König Friedrichs I. betreffend eine Verleihung einer Pfründe am Servatiusstift in Maastricht an die Kirche zu Wanze.

Abschrift von 1292; MGH DFI 77; RI FI 230 ([1154 kurz nach Juni 23]); Buhlmann, Hirrlingen, S.47; Jänichen, Herrschafts- und Territorialverhältnisse, S.10.

1156 Februar 20, Frankfurt a.M.

Ulrich (III.) von Hirrlingen ist Zeuge in einer Urkunde Kaiser Friedrichs I. betreffend Königsschutz und Privilegien für Graf Guido von Biandrate.

Originalurkunde; Böhmer 97; MGH DFI 134; RI FI 386; St. 3736 (1156 Februar 20); Buhlmann, Hirrlingen, S.47; Jänichen, Herrschafts- und Territorialverhältnisse, S.10.

1156 September 17, Regensburg

Ulrich (III.) von Hirrlingen ist Zeuge in einer Besitzbestätigung Kaiser Friedrichs I. für den Johanniterorden.

Vidimus von 1511/25; BUB IV,1 805; MGH DFI 152; RI FI 419; St. 3755 (1156 September 17); Buhlmann, Hirrlingen, S.47; Jänichen, Herrschafts- und Territorialverhältnisse, S.10.

1156 Oktober 20, Worms

[Ulrich (III.) von Hirrlingen ist Zeuge beim von Kaiser Friedrich I. angeblich für die Wormser Bürger verfügten Stadtfrieden.]

Fälschung; MGH DFI 1041; RI FI 423; St. 3759 (1156 Oktober 20); Buhlmann, Hirrlingen, S.47; Jänichen, Herrschafts- und Territorialverhältnisse, S.10.

1157 April 6, Worms

Ulrich (III.) von Hirrlingen ist Zeuge in einer Urkunde Kaiser Friedrichs I. betreffend die Bestätigung der den Juden von Kaiser Heinrich IV. (1056-1106) verbrieften Rechte.

Transsumpt von 1260 und 1360; MGH DFI 166; RI FI 448 (1157 April 6); Buhlmann, Hirrlingen, S.47; Jänichen, Herrschafts- und Territorialverhältnisse, S.10.

1157 Juni 3, Nimwegen

Ulrich (III.) von Hirrlingen ist Zeuge in einer Urkunde Kaiser Friedrichs I. betreffend Königsschutz und Zehntverleihungen des Antwerpener Marienstifts.

Abschrift des 13. Jahrhunderts; MGH DFI 170; RI FI 459; St. 3770 (1157 Juni 3); Buhlmann, Hirrlingen, S.47; Jänichen, Herrschafts- und Territorialverhältnisse, S.10.

1158 April 26, Sinzig

Ulrich (III.) von Hirrlingen ist Zeuge in einer Urkunde Kaiser Friedrichs I. betreffend die Verleihung der Rechte am Silberbergwerk Vlmeze an Erzbischof Hillin von Trier (1152-1169).

Originalurkunde; MGH DFI 215; MrhUB I 611; RI FI 543; St. 3808 (1158 April 26); Buhlmann, Hirrlingen, S.48; Jänichen, Herrschafts- und Territorialverhältnisse, S.10.

[vor ca. 1160], Ortenberg

Die hirrlingische Burg Ortenberg am Ausgang des elsässischen Weilertals wird erbaut.

Buhlmann, Hirrlingen, S.48; Jänichen, Herrschafts- und Territorialverhältnisse, S.26.

[1162/80]

Luitgard von Kaufbeuren übergibt durch ihren Vertreter (und Verwandten) Sigiboto (I) von Hirrlingen ihr Erbgut dem Kloster Kaufbeuren, Sigiboto erhält eine Abfindung vom Kloster und von Herzog Welf VI. (?1191).

Lateinische Geschichtschronik; Chronicon Ottenburanum zu [1162/80], SS 23, S.620; UB Ulm I 11; WürttUB II, S.421 ([1162/80]); Buhlmann, Hirrlingen, S.51; Jänichen, Herrschafts- und Territorialverhältnisse, S.24f.

1162 [April - Juni], Pavia

(Graf) Ulrich (III.) von Hirrlingen ist Zeuge in einer Urkunde Kaiser Friedrichs I. betreffend die Zurückstellung der durch Kaiser Heinrich V. (1106-1125) entzogenen Burg Rappoltstein und des Dorfes Rappoltsweiler an Bischof Ortlieb von Basel.

Abschrift vom Anfang des 14. Jahrhunderts; MGH DFI 371; RI FI 1098; St. 3953 (1162 [April-Juni]); Buhlmann, Hirrlingen, S.48; Jänichen, Herrschafts- und Territorialverhältnisse, S.10.

1162 April 6, Pavia

(Graf) Ulrich (III.) von Hirrlingen ist Zeuge in einer Urkunde Kaiser Friedrichs I. betreffend die Belehnung der Pisaner mit Regalien bei Bestätigung von Privilegien und Handelsfreiheiten. Darüber hinaus schließt der Kaiser mit den Pisanern einen Vertrag über einen durchzuführenden Feldzug gegen das sizilische Normannenreich.

Originalurkunde; MGH Const. I 205; MGH DFI 356; RI FI 1055; St. 3936 (1162 April 6); Buhlmann, Hirrlingen, S.48; Jänichen, Herrschafts- und Territorialverhältnisse, S.10.

1162 April 27, Pavia

Ulrich (III.) von Hirrlingen ist Zeuge in einer Urkunde Kaiser Friedrichs I. betreffend Schutz und Besitzbestätigung für das Kloster Civate.

Abschrift vom Beginn des 14. Jahrhunderts; MGH DFI 359; RI FI 1071; St. 3941 (1162 April 27); Buhlmann, Hirrlingen, S.48; Jänichen, Herrschafts- und Territorialverhältnisse, S.10.

1162 Juni 9, San Salvatore bei Pavia

Ulrich (III.) von Hirrlingen ist Zeuge in einer Urkunde Kaiser Friedrichs I. betreffend die Belehnung der Genuesen mit dem Küstenstreifen zwischen Monaco und Portovenere bei Bestätigung von Rechten und Besitzungen. Für den Fall der Eroberung des sizilischen Normannenreichs werden weitere Rechte und Vergünstigungen in Aussicht gestellt.

Abschrift eines Notariatstranssumpts von 1229, Mitte des 13. Jahrhunderts; MGH Const. I 211; MGH DFI 367; RI FI 1090; St. 3949 (1162 Juni 9); Buhlmann, Hirrlingen, S.48f; Jänichen, Herrschafts- und Territorialverhältnisse, S.10.

1162 Juni 26, Savignano

Ulrich (III.) von Hirrlingen ist Zeuge in einer Urkunde Kaiser Friedrichs I. betreffend Wahl, Investitur und Eidesleistung der Ravennater Konsuln.

Notariatsabschrift des 12. Jahrhunderts; MGH Const. I 213; MGH DFI 372; RI FI 1100; St. 3955 (1162 Juni 26); Buhlmann, Hirrlingen, S.49; Jänichen, Herrschafts- und Territorialverhältnisse, S.10.

1162 August 18, Turin

Ulrich (III.) von Hirrlingen ist Zeuge in einer Urkunde Kaiser Friedrichs I. betreffend die Belehnung des Grafen Raimund V. von Barcelona (1162-1176/96) mit der Grafschaft Provence, der Stadt Arles und der Grafschaft Forcalquier.

Abschrift des 13. Jahrhunderts; MGH Const. I 216; MGH DFI 382; RI FI 1125; St. 3963 (1162 August 18); Buhlmann, Hirrlingen, S.49; Jänichen, Herrschafts- und Territorialverhältnisse, S.10.

1163 April 18, Mainz

Ulrich (III.) von Hirrlingen ist Zeuge in einer Urkunde Kaiser Friedrichs I. betreffend Schutz, Rechte und Besitzbestätigung für das Kloster Rupertsberg der Äbtissin Hildegard von Bingen (*1098-?1179).

Originalurkunde; MGH DFI 398; MrhUB I 636; RI FI 1200; St. 3979 (1163 April 18); Buhlmann, Hirrlingen, S.49; Jänichen, Herrschafts- und Territorialverhältnisse, S.10.

1163 Juli 8, Selz

Ulrich (III.) von Hirrlingen ist Zeuge in einer Urkunde Kaiser Friedrichs I. betreffend Schutz und Privilegienbestätigung für das Kloster Maursmünster.

Notarielle Beglaubigung von 1576; MGH DFI 400; RI FI 1212; St. 3982 (1163 Juli 8); Buhlmann, Hirrlingen, S.49; Jänichen, Herrschafts- und Territorialverhältnisse, S.10. Vgl. noch die Urkunde Kaiser Friedrichs I. für das Kloster St. Georgen von (Anfang?) Juli (ausgestellt in Selz?) betreffend den Besitz des Priorats Lixheim; Originalurkunde, Empfängerausstellung; MGH DFI 402.

1163 August 3, Frankfurt a.M.

Ulrich (III.) von Hirrlingen ist Zeuge in einer Urkunde Kaiser Friedrichs I. betreffend die Friedrich Barbarossa zustehende Vogtei des Stifts Münster-Dreisen.

Transsumpt von 1274; Böhmer 116; MGH DFI 404; RI FI 1223; St. 3985 (1163 August 3); Buhlmann, Hirrlingen, S.50; Jänichen, Herrschafts- und Territorialverhältnisse, S.10.

1164 Dezember 30, Straßburg

Ulrich (III.) von Hirrlingen ist Zeuge in einer Urkunde Kaiser Friedrichs I. betreffend die Unterstellung der Abtei Brégille unter den Erzbischof von Besançon und die Rechte des Letzteren in der Stadt Besançon.

Abschrift vom endenden 13. Jahrhundert; MGH DFI 472; RI FI 1437; St. 4038 (1164 Dezember 30); Buhlmann, Hirrlingen, S.50; Jänichen, Herrschafts- und Territorialverhältnisse, S.10.

1165 September 24, Worms

Ulrich (III.) von Hirrlingen ist Zeuge in einer Urkunde Kaiser Friedrichs I. betreffend die Rechte der Wormser Münzer.

Transsumpt von 1356 und 1434, MGH DFI 491; ZGO 9 (1858), S.285ff; RI FI 1509; St. 4052 (1165 September 24); Buhlmann, Hirrlingen, S.50; Jänichen, Herrschafts- und Territorialverhältnisse, S.10.

1165 September 26, Worms

Der Edelfreie Werner von Ortenberg ist Zeuge bei einem Entscheid Kaiser Friedrichs I. zu Gunsten der Wormser Kirche, wonach ein Geistlicher kurz vor seinem Tod Verfügungen über seinen beweglichen Nachlass treffen kann.

Abschrift aus der 1. Hälfte des 15. Jahrhunderts; MGH Const. I 227; MGH DFI 492; RI FI 1510; St. 4053 (1165 September 26); Buhlmann, Hirrlingen, S.50; Jänichen, Herrschafts- und Territorialverhältnisse, S.10.

1166 Januar 29, Frankfurt a.M.

Ulrich (III.) von Hirrlingen ist Zeuge in einer Urkunde Kaiser Friedrichs I. betreffend Schutz und Besitzbestätigung für das Doppelstift Ober- und Nieder-Ilbenstadt.

Originalurkunde; MGH DFI 504; RI FI 1542; St. 4064 (1166 Januar 29); Buhlmann, Hirrlingen, S.50; Jänichen, Herrschafts- und Territorialverhältnisse, S.10.

1167 Juli 17, Besancon

Ulrich (III.) von Hirrlingen ist Zeuge in einer Urkunde Kaiser Friedrichs I. betreffend Investitur, Regaliennahme, burgundische Erzkanzlerschaft und Vienner Stadtherrschaft des erwählten Erzbischofs Wilhelm I. von Vienne (1163-1166).

Originalurkunde; Böhmer 124; MGH DFI 514; RI FI 1571; St. 4073 (1166 Juli 17); Buhlmann, Hirrlingen, S.50f; Jänichen, Herrschafts- und Territorialverhältnisse, S.10.

1167

Werner von Ortenberg und sein Bruder Konrad tauschen mit dem Hirsauer Priorat (Kloster-) Reichenbach die Güter in Endingen und Forchheim im Breisgau gegen Erbbesitz in Scherweiler und Ebersheim im Elsass.

Um 1100 begonnenes Schenkungsbuch; Schenkungsbuch Reichenbach fol.31a, 32a; WürttUB II 388 (1167); Buhlmann, Hirrlingen, S.51; Jänichen, Herrschafts- und Territorialverhältnisse, S.25.

[um 1170]

Werner von Ortenberg ist im Besitz von Zehnt und Kirchenschatz im rheinhessischen Mettenheim.

Verzeichnis von Lehen der Rheingrafen (ca.1200); Buhlmann, Hirrlingen, S.51; Jänichen, Herrschafts- und Territorialverhältnisse, S.25f.

1173 Juli 2, Speyer

Ulrich (III.) von Hirrlingen ist Zeuge bei einem Entscheid Kaiser Friedrichs I. zu Gunsten von Aschaffenburger, Bingener, Frankfurter und Mainzer Geistlichen und Kanonikern und von deren freiem Testierrecht.

Gleichzeitige Abschrift; MGH Const. I 240; MGH DFI 606; RI FI 2036; St. 4149 (1173 Juli 2); Buhlmann, Hirrlingen, S.51; Jänichen, Herrschafts- und Territorialverhältnisse, S.10.

[nach 1173 Juli 2]

Ulrich (III.) von Hirrlingen stirbt, wohl ohne Kinder zu hinterlassen. 

Lateinische Geschichtsschreibung des 13. Jahrhunderts; Otto von St. Blasien, Chronik zu 1167 = Schmale, Chronik Ottos von St. Blasien, S.62-65; Buhlmann, Hirrlingen, S.51; Jänichen, Herrschafts- und Territorialverhältnisse, S.13.

1179 Februar 18, Weißenburg

Gottfried von Hirrlingen ist Zeuge bei der Erneuerung des rheinfränkischen Landfriedens durch Kaiser Friedrich I.

Abschrift vom frühen 13. Jahrhundert; Böhmer 138; MGH Const. I 277; MGH DFI 774; RI FI 2482; St. 4274 (1179 Februar 18); Buhlmann, Hirrlingen, S.51; Jänichen, Herrschafts- und Territorialverhältnisse, S.24.

[nach 1180]

Eine sonst unbekannte domina de Horninggen stiftet dem Prämonstratenserkloster Adelberg eine Jahrzeit.

WürttUB XI 5136 (1298 Juni 1); Buhlmann, Hirrlingen, S.51f; Jänichen, Herrschafts- und Territorialverhältnisse, S.28.

[um 1200]

Godefridus Hornegen, vielleicht Gottfried von Hirrlingen, lebt als angesehener Bürger mit seiner Frau Gertrud in Köln.

Kölner Schreinsurkunden II,1, S.232 (ca.1200); Buhlmann, Hirrlingen, S.52; Jänichen, Herrschafts- und Territorialverhältnisse, S.24.

1228 Juli 12

Heinrich (I) von Hirrlingen ist Mönch im Kloster St. Gallen.

Originalurkunde; UB StGallen III, Anh., S.700, Nr.19 (1228 Juli 12); Buhlmann, Hirrlingen, S.52; Jänichen, Herrschafts- und Territorialverhältnisse, S.25.

[1228-1268]

Heinrich (II) von Hirrlingen ist Mönch, Kantor, Küster und Thesaurar im Kloster Reichenau.

Codex diplomaticus Salemitanus des hohen Mittelalters und andere Quellen des 13. Jahrhunderts; CDS I 157 (1228 Juli 12), 207 (1240), 236 (1246 November 29), 360 (1261 Januar 26), 397 (1264 November 29); UB Thurgau III 342 (1255 September 26), 431 (1260 September 7 ? 1261 Juni 27), 510 (1267 Januar 28), 517 (1267 April 30), 518 (1267 Juli 5), 519 (1267 Juli 5), 532 (1268 April 1), 546 (1269 Juni 24); WürttUB IV 1083 (1246 November 29), V 1245 (1253), 1247 (1253), 1399 (1256 Juni 22); ZGO 27 (1875), S.463 (1261); Buhlmann, Hirrlingen, S.52; Jänichen, Herrschafts- und Territorialverhältnisse, S.25.

1240, Reichenau

Sigeboto (II) von Hirrlingen, Bruder von Heinrich (II), ist Mönch im Kloster Reichenau.

Codex diplomaticus Salemitanus des hohen Mittelalters; CDS I 207 (1240); Buhlmann, Hirrlingen, S.52; Jänichen, Herrschafts- und Territorialverhältnisse, S.25.

Quellen, Literatur, Abkürzungen: Annales Colmariensis maiores (a.1278-1305), hg. v. P. Jaffé, in: SS 17, S.202-232; BUB IV,1 = Urkundenbuch zur Geschichte der Babenberger in Österreich (= Publikationen des Instituts für Österreichische Geschichtsforschung. Dritte Reihe): Bd.4,1: Ergänzende Quellen bis 1195, bearb. v. O. Mitis u. H. Fichtenau, Wien 1968; Buhlmann, M., Gründung und Anfänge des Klosters St. Georgen im Schwarzwald (= VA 3), St. Georgen 2002; Buhlmann, M., Die Herren von Hirrlingen und das Kloster St. Georgen im Schwarzwald (= VA 15), St. Georgen 2005; CDS I = Codex Diplomaticus Salemitanus, hg. v. F. von Weech, Tl.I: Urkunden 1134-1266) (= ZGO 35), Karlsruhe 1883; Chronicon Ottenburanum (a.764-1235), hg. v. L. Weiland, in: SS 23, S.609-630; Cod. Hirs. = Codex Hirsaugiensis, hg. v. E. Schneider, o.O. 1887; FOLG = Forschungen zur oberrheinischen Landesgeschichte; FSGA A = Freiherr vom Stein-Gedächtnisausgabe, Reihe A: Mittelalter; GP 3 = Germania pontificia (= Regesta pontificum Romanorum), Bd.3: Provincia Maguntinensis, Tl.3: Dioeceses Strassburgensis, Spirensis, Wormatiensis, Wirciburgensis, Bambergensis, bearb. v. A. Brackmann, Berlin 1935; Jänichen, H., Herrschafts- und Territorialverhältnisse um Tübingen und Rottenburg im 11. und 12. Jahrhundert. Tl.1: Die freien Herren (= SSWLK 2), Stuttgart 1964; Kölner Schreinsurkunden, hg. v. R. Hoeniger, Bd.2,1 (= Publikationen der Gesellschaft für Rheinische Geschichtskunde 2,1), Bonn 1893; Maurer, H., Der Herzog von Schwaben. Grundlagen, Wirkungen und Wesen seiner Herrschaft in ottonischer, salischer und staufischer Zeit, Sigmaringen 1978; MB 29,I = Monumenta Boica, Bd.29,I, München 1831; MGH = Monumenta Germaniae Historica: Const. = Constitutiones et acta publica, D = Diplomata, DFI = Urkunden Kaiser Friedrichs I. = Die Urkunden der deutschen Könige und Kaiser, Bd.10: Die Urkunden Friedrichs I., hg. v. H. Appelt u.a., Tl.1: 1152-1158, Hannover 1975, Tl.2: 1158-1167, Hannover 1979, Tl.3: 1168-1180, Hannover 1985, Tl.4: 1180-1190, Hannover 1990, DKoIII = Urkunden König Konrads III. = Die Urkunden der deutschen Könige und Kaiser, Bd.9: Die Urkunden Konrads III. und seines Sohnes Heinrich, hg. v. F. Hausmann, 1969, Ndr München 1987, SS = Scriptores (in Folio); MrhUB I = Urkundenbuch zur Geschichte der (jetzt die Preussischen Regierungsbezirke Coblenz und Trier bildenden) mittelrheinischen Territorien, Bd.1: Von den ältesten Zeiten bis zum Jahre 1169, hg. v. H. Bayer, Koblenz 1860; Notitiae fundationis et traditionum monasterii S. Georgii in Nigra Silva, hg. v. O. Holder-Egger, in: MGH SS 15,2, S.1005-1023; Otto von Freising, Die Taten Friedrichs = Bischof Otto von Freising und Rahewin, Die Taten Friedrichs (= Chronica), hg. v. F.-J. Schmale (= FSGA A 17), Darmstadt 2. Aufl. 1974; Otto von St. Blasien, Chronik = Die Chronik Ottos von St. Blasien und die Marbacher Annalen, hg. v. F.-J. Schmale (= FSGA A 18a), Darmstadt 1998; Parlow, U. (Hg.), Die Zähringer. Kommentierte Quellendokumentation zu einem südwestdeutschen Herzogsgeschlecht des hohen Mittelalters (= VKGLBW A 50), Stuttgart 1999; QSG 3,1 = Quellen zur Schweizer Geschichte, Bd.3,1: Baumann, F.L. (Hg.), Das Kloster Allerheiligen in Schaffhausen, Basel 1883; RBS I = Regesten der Bischöfe von Straßburg, Bd.1: Regesten der Bischöfe von Straßburg bis zum Jahre 1202, bearb. v. P. Wentzcke, Innsbruck 1908; RegBerg = Eberl, I., Regesten zur Geschichte der Grafen von Berg und der Grafen von Berg-Schelklingen, in: Ulm und Oberfranken 45/46 (1990), S.9-102; RegHabsb I = Regesten der Grafen von Habsburg und der Herzoge von Österreich aus dem Hause Habsburg, Abt.I: Die Regesten der Grafen von Habsburg bis 1281, bearb. v. H. Steinacker, Innsbruck 1905; RI FI = Böhmer, J.F., Regesta Imperii, Bd.IV,2: Ältere Staufer. Friedrich I. 1152 (1122)-1198, bearb. v. F. Opll,: Lief.1: 1152 (1122)-1158, Wien-Köln-Graz 1980; Lief.2: 1158-1168, Köln-Wien 1991; Lief.3: 1168-1180, Wien-Köln-Weimar 2001; Schenkungsbuch Reichenbach = Molitor, S. (Bearb.), Das Reichenbacher Schenkungsbuch, (= VKGLBW A 40), Stuttgart 1997; Schoepflin, Alsat. diplom. I = Schoepflin, J.D., Alsatiae aevi Merovingici, Carolingici, Saxonici, Salici, Suevici diplomatica, Bd.1, Mannheim 1772; SSWLK = Schriften zur südwestdeutschen Landeskunde; St. = Stumpf(-Brentano), K.-F., Die Reichskanzler vornehmlich des X., XI. und XII. Jahrhunderts (nebst einem Beitrage zu den Regesten und zur Kritik der Kaiserurkunden dieser Zeit), Bd.2: Die Kaiserurkunden des X., XI. und XII. Jahrhunderts chronologisch verzeichnet, 1865-1881, Ndr Aalen 1960; Tubingius, Christian, Burrensis coenobii annales. Die Chronik des Klosters Blaubeuren, bearb. v. G. Brösamle, übers. v. B. Maier (= SSWLK 3), Stuttgart 1966; UB Straßburg I = Urkundenbuch der Stadt Straßburg, Bd.1: Urkunden und Stadtrechte bis zum Jahr 1266, bearb. v. W. Wiegand, Straßburg 1879; UB Thurgau II, III = Thurgauisches Urkundenbuch, hg. v. Thurgauischen Historischen Verein, Bd.2: 1000-1250, bearb. v. J. Meyer u. F. Schaltegger, Frauenfeld 1917; Bd.3: 1251-1300, bearb. v. F. Schaltegger, Frauenfeld 1925; UB Ulm I = Ulmisches Urkundenbuch, Bd.1: Die Stadtgemeinde 854-1314, hg. v. F. Pressel, Stuttgart 1873; VA = Vertex Alemanniae; Vita Theogeri abbatis S. Georgii et episcopi Mettensis, hg. v. P. Jaffé, in: MGH SS 12, S.449-479; Wollasch, H.-J., Die Anfänge des Klosters St. Georgen im Schwarzwald. Zur Ausbildung der geschichtlichen Eigenart eines Klosters innerhalb der Hirsauer Reform (= FOLG 14), Freiburg i.Br. 1964; WürttUB I, II, IV, V, VI, VII, XI = Württembergisches Urkundenbuch, hg. v. Königlichen Staatsarchiv in Stuttgart, Bd.1: ca.700-1137, 1849, Ndr Aalen 1972; Bd.2: 1138-1212, Stuttgart 1858, Ndr Aalen 1972; Bd.4: 1241-1252, Stuttgart 1883; Bd.5: 1253-1260, Stuttgart 1889; Bd.6: 1261-1268, Stuttgart 1894; Bd.7: 1269-1276, Stuttgart 1900; Bd.11: 1297-1300. Nachtrag, 1913, Ndr Aalen 1978; ZGO = Zeitschrift für die Geschichte des Oberrheins; Die Zwiefalter Chroniken Ortliebs und Bertholds, hg. v. L. Wallach, E. König u. K.-O. Müller (= Schwäbische Chroniken der Stauferzeit, Bd.2), Sigmaringen 1978.

Die Regesten zu den Herren von Hirrlingen sind abgeschlossen!

Bearbeiter: Michael Buhlmann

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