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Euklid, Elemente

Euclidis Elementorum Libri Priores Sex, item Undecimus & Duodecimus (Ex Versione Latina Federici Commandini In Usum Iuventutis Academicae), Oxoniae MDCCI

Informationen

Edition, Übersetzung

Die "Elemente" (Stoicheia ["Anfangsgründe"]) des antik-griechischen Mathematikers Euklid übten über zwei Jahrtausende auf Grund ihrer vermeintlich geschlossenen, auf Axiomen, Definitionen, Postulaten und (logisch schlüssigen) Beweisen beruhenden Darstellung eine große Faszination auf die Mathematik der Antike, des Mittelalters und der frühen Neuzeit aus. So gibt es bis heute eine Vielzahl von Editionen und Übersetzungen des griechischen (und lateinischen) Texts von Euklids "Elementen", u.a.:

Hier wird - auch aus antiquarischen Überlegungen heraus - eine von Federicus Commandinus besorgte lateinische Edition aus dem Jahr 1701 "zum Gebrauch durch die akademische Jugend" vorgestellt, Spiegel auch des an der Wende vom 17. zum 18. Jahrhundert aufkommenden Zeitalters der europäischen Aufklärung. Ediert wurden hier allerdings nur die sich mit der Geometrie beschäftigenden Bücher der "Elemente".

Euklid

Der griechische Mathematiker Euklid (3. Jahrhundert v.Chr.), vielleicht als Gelehrter im hellenistischen Alexandria wirkend, fasste in seiner berühmtesten Schrift "Elemente" die damaligen Kenntnisse über Geometrie, Arithmetik und Proportionenlehre zusammen, wobei geometrische Überlegungen die Bücher 1-6 und 11-12 der "Elemente" ausmachten. Neben den "Elementen" sind von Euklid überliefert die "Teilung des Kanon" als musiktheoretische Schrift oder die Data zur Geometrie. Mit Euklid lassen sich folgende mathematische Phänomene in Verbindung bringen: die Tatsache, dass es unendlich viele Primzahlen innerhalb der Menge der natürlichen Zahlen gibt (Satz von Euklid); der Widerspruchsbeweis zur Irrationalität mancher Wurzlen; Höhensatz, Kathetensatz im rechtwinkligen Dreieck; Euklidischer Algorihmus usw.

Buch: Michael Buhlmann · Fotos: Michael Buhlmann

Ebenfalls aus antiquarischen, aber auch aus zeitlichen Gründen wurde das Buch nicht in seine einzelnen Seiten zerlegt und diese eingescannt, sondern je zwei gegenüberliegende Seiten einfach abfotografiert.

Das oben zitierte Buch mit Erscheinungsjahr 1701 unterlag zu keinem Zeitpunkt Urheberrechten bzw. Fristen eventueller Urheberrechte (abhängig vom Erscheinungsjahr bzw. Todesjahr des Autors/Urhebers) sind längst abgelaufen.

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