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St. Georgen im Schwarzwald - St. Wendel

Ehemalige Wallfahrtskapelle St. Wendel. Die Reste der ehemaligen Wallfahrtskapelle bei St. Georgen-Oberkirnach haben ihre Geschichte. 1496 hat der Konstanzer Weihbischof Daniel die Kapelle geweiht. Die Weiheurkunden sind noch vorhanden. Sehr rasch entwickelte sich eine bedeutende Wallfahrt zu diesem Ort. Nach der Reformation St. Georgens durch die Württemberger wurde diese verboten. Allerdings kamen die Bauern von nah und fern noch lange Zeit um gutes Gedeihen für ihr Vieh zu erbitten, bis der St.Georgener Amtmann das Kirchlein ausplündern und zerstören ließ. Um die Entstehung von St. Wendel und um die gewaltsame Entfernung und Überführung der Glocke Susanne nach St. Georgen ranken sich Sagen, welche früher auch in den Lesebüchern der Schule standen. Um die Entstehung von St. Wendel und um die gewaltsame Entfernung und Überführung der Glocke Susanne nach St. Georgen ranken sich Sagen, welche früher auch in den Lesebüchern der Schule standen.

Foto: Verein für Heimatgeschichte St. Georgen (Kobisenmühle, 17./18. Jahrhundert)

Literaturverzeichnis: Baumann, L., Die St. Wendelins-Kapelle in der schwäbischen Reformationsgeschichte, in: Heimatblättle 1994 [5], S.7ff; Heinemann, Bartholomäus, Die St. Wendelins-Kapelle in Oberkirnach, in: Heimatblättle 1994 [5], S.4ff; Hummel, Marianne, 500. Weihetag von St. Wendel, in: Heimatblättle 1996 [7], S.51ff.

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