Lexikonartikel: Freiburg, Grafen von

Freiburg, Grafen von

Die Grafen von Freiburg waren die Nachkommen des Grafen Egino (V.) von Urach (†1236) und seines Sohnes Konrad I. (1237-1272), wobei es vor 1245 (?) zu einer Erbteilung mit den Fürstenbergern gekommen ist. In der letztendlichen Nachfolge der 1218 ausgestorbenen Zähringerherzöge beherrschten die Grafen seit dem 13. Jh. die oberrheinische Tiefebene um Freiburg und den daran anschließenden Schwarzwald. Bis 1368 übten sie die zuletzt nicht unumstrittene Stadtherrschaft über Freiburg aus, während nach dieser Zeit die Stadt Freiburg als habsburgische Territorialstadt ihrerseits ein grundherrliches Territorium erwerben konnte mit im Schwarzwald gelegenen Dorfherrschaften sowie Vogtei und Besitz des Klosters St. Märgen.

Grafen

Haumann u.a., Freiburg I; HHS BW, S.215-222; LexMA 4, Sp.888-892, 8, Sp.1279ff.

Artikel aus: Michael Buhlmann, Benediktinisches Mönchtum im mittelalterlichen Schwarzwald (= Vertex Alemanniae, Heft 10/1-2), St. Georgen 2004

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