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Quellen zur Kaiserswerther Geschichte

Im Namen der heiligen und ungeteilten Dreieinigkeit. Propst Friedrich und der gesamte Konvent von Wassenberg auf ewig. Weil das, was geschieht, den Buchstaben anvertraut wird, wird [dadurch] Streit vorgebeugt und Vergesslichkeit abgewehrt, die für gewöhnlich im Verlauf der Zeiten oftmals auftreten. Daher wollen wir, dass allen, sowohl den Gegenwärtigen als auch den Zukünftigen, bekannt sei, dass wir mit Zustimmung und Beschluss aller Brüder unseres Konvents unser Gut, gelegen in (Ober-) Mörmter, mit allem Zubehör und der Unversehrtheit des ganzen Rechts verkauft haben der Xantener Kirche. Der adlige Mann Gerhard von Wassenberg, der Vogt dieses Gutes, hat auch den Kaufvertrag geprüft und in Übereinstimmung mit seinen Söhnen Gerhard und Heinrich und mit seinen anderen Miterben der Vogtei dem ganzen Recht, was ihm hinsichtlich dieser Güter zustand, entsagt, um dies der Xantener Kirche freigebig zukommen zu lassen. Damit aber in der Zukunft diesen unseren Vertrag keine Rechtsverdrehung behindern kann, haben wir sorgfältig veranlasst, das vorliegende Schriftstück aufzuschreiben und [es] durch das Siegel des Propstes und nicht zuletzt durch das des Herrn von der Burg [Wassenberg], weil die Kirche ein eigenes Siegel nicht besitzt, zu befestigen. Die Zeugen dieser Sache sind: Gebhard, Rutger von (Kaisers-) Werth, Jakob, Rutger von Niel, Dietrich, der Sohn des Schermus, Kanoniker dieser Kirche; Goswin von Randerath, Chorbischof der Domkirche in Köln; Priester Franko, Priester Heinrich in Birgel und Kaplan des Herrn in Wassenberg; dessen Notar Johannes, Ritter Adam von Berg, Vogt Jordan, Rutger von Welze, Ritter, und viele andere mehr. Geschehen ist dies im Jahr der Fleischwerdung des Herrn tausendzweihundert 22 an den 17. Kalenden des Oktober [15.9.]. (SP.D.) (SP.D). [Buhlmann]

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