www.michael-buhlmann.de

InternetKalenderrechnung

> Lexikon

Lexikon

[Lexikon] [A] [B] [C] [D] [E] [F] [G] [H] [I] [J] [K] [L] [M] [N] [O] [P] [Q] [R] [S] [T] [U] [V] [W] [X] [Y] [Z] [Literatur]

K

Kalenden. Die Monatsanfänge im antik-römischen Kalender werden Kalenden genannt.

Buhlmann, Zeitrechnung des Mittelalters; Holford-Strevens, Zeitrechnung

Kalenderreform. Wegen der Inkonsumerabilität von Jahr, Monat und Tag gibt es keinen wirklich "richtigen" Kalender, so dass Kalender immer wieder als reformbedürftig angesehen wurden. Es sei diesbezüglich an den Osterfeststreit oder an die Infragestellung der 7-tägigen Woche durch den französischen Revolutionskalender erinnert.

Buhlmann, Zeitrechnung des Mittelalters; Holford-Strevens, Zeitrechnung

Kanonische StundenHoren.

Kirchenjahr. Das Kirchenjahr ist die nicht zuletzt auf der christlichen Heilsgeschichte basierende Abfolge von kirchlichen Fest- und Feiertagen innerhalb eines Jahres. Wir unterscheiden den Osterfestkreis (evtl. einschließlich der Sonntage) mit seinen beweglichen Festen, den Weihnachtsfestkreis und den Festkreis der Heiligen. Zweifelsohne ist der Osterfestkreis Grundlage und Ursprung des Kirchenjahres, nicht zuletzt wegen der Bedeutung von Ostern als christlichem Hauptfest.

Buhlmann, Zeitrechnung des Mittelalters

Kirchliche HorenHoren.

Komputistik. Unter (mittelalterlicher) Komputistik verstehen wir die zyklische Berechnung des (christlichen) Jahreskalenders. Komputistik betrifft also im Wesentlichen das Kirchenjahr und dabei insbesondere die Osterrechnung (Computus). Es lassen sich in der mittelalterlichen Geschichte der Komputistik drei Phasen festmachen: die spätantik-frühmittelalterliche Phase des Osterfeststreites; die Phase der Komputistik als Unterrichtsgegenstand für Kleriker; die spätmittelalterliche Phase der Infragestellung von Julianischem Kalender und darauf basierender Osterrechnung .

Buhlmann, Zeitrechnung des Mittelalters; Holford-Strevens, Zeitrechnung

Konkurrente. Die Konkurrenten (oder Sonnenepakten; 1 bis 7) geben innerhalb der mittelalterlichen Osterrechnung den Wochentag am 24. März an, und zwar erhält der Sonntag die Zahl 1, der Montag die 2, usw., der Sonnabend die 7.

Buhlmann, Zeitrechnung des Mittelalters; Holford-Strevens, Zeitrechnung

Künstlicher Tag (dies artificialis) ist der Zeitraum des Tageslichts.

Holford-Strevens, Zeitrechnung

[Lexikon] [A] [B] [C] [D] [E] [F] [G] [H] [I] [J] [K] [L] [M] [N] [O] [P] [Q] [R] [S] [T] [U] [V] [W] [X] [Y] [Z] [Literatur] [Datenschutz] [Impressum]