Quellen zur Geschichte des Klosters Werden a.d. Ruhr I
833, Werden:
Tradition des Wolf - Landschenkung an das Kloster Werden
Die Geschwister Wolf, Reinbrat, Osbirin und Meinbirin schenken acht Morgen Land und eine Schweinemastberechtigung an das Kloster Werden.
<XV Tradition des Wolf>
Ich begehre, allen sowohl Gegenwärtigen wie Zukünftigen bekannt zu ma-chen, wie ich, Wolf, und mein Bruder Reinbrat und nicht zuletzt meine Schwestern Osbirin und Meinbirin übergeben haben einen Teil unseres Erbes; dies ist, was wir übergeben haben: [das Recht] zur Mästung von 20 Schweinen und acht Morgen an beackertem und unbeackertem Land mit allem Zubehör. Wir haben nämlich dies übergeben für unser Seelenheil und das unserer Mutter an die Kirche des heiligen Erlösers, die errichtet ist im Ort, der Werden heißt, im Gau Ribuarien, oberhalb des Flusses Ruhr. Und wir versichern dies mit eigener Hand; und die vorliegende Übergabe möge fest bestehen bleiben.
Geschehen ist dies im Kloster Werden im 20. Jahr des Königtums des Herrn Kaiser Ludwig [833], Indiktion 1. Zeichen des Wolf, der dies übergab.
Zeichen der Meinberin, von dessen Schwester.
Zeichen der Osbirin, von dessen Schwester.
Zeichen des Reginbert, von dessen Bruder, der dies auch übergab.
Zeichen des Gunthard. Zeichen des Heribald.
Zeichen des Benno. Zeichen des Irminnot.
Zeichen des Bernhard. Zeichen des Hildibald.
Ich, der demütige Priester Hrodwald, habe, darum gebeten, dies geschrieben und unterschrieben. [Buhlmann]
Lateinische Abschrift von kurz nach der Mitte des 9. Jahrhunderts; Cartularium Werdinense, f.41v. - Blok 46; NrhUB I 45.