Quellen zur Geschichte des Klosters Werden a.d. Ruhr I
834 Oktober 28, Werden:
Tradition des Hemric - Schenkung einer Schweinemastberechtigung in Oefte an das Kloster Werden
Hemric schenkt eine Schweinemastberechtigung in Oefte (bei Essen-Kettwig) an das Kloster Werden.
<XXXII Tradition des Hemric in Oefte>
Ich begehre allen Gegenwärtigen und Zukünftigen bekannt zu machen, wie ich, Hemric, Sohn des Bernger, übergeben habe für mein Seelenheil einen Teil meines Erbes an die Reliquien des heiligen Erlösers [im Kloster], das errichtet ist im Gau Ribuarien im Ort, der Werden heißt, oberhalb des Flusses Ruhr, im oben erwähnten Gau im Ort, der Oefte heißt, zur Mast von 15 Schweinen. Ich will, dass das Übergebene auf ewig sei, und bestätige dies mit entschlossensten Willen gemäß dieser Übereinkunft.
Geschehen ist dies im Kloster Werden, wo dies aufgeschrieben wurde, am Tag der 5. Iden des November [28.10.] im 21. Jahr des Herrn Kaiser Ludwig [834]. Zeichen des Hemric, der bat, diese Übergabe durchzuführen, und diese mit eigener Hand versicherte. Zeichen des Heribald. Zeichen des Wilfrid. Zeichen des Ledrad. Zeichen des Theatbald. Zeichen des Herpo. Zeichen des Wolfon. Zeichen des Reginbald. Zeichen des Gerbald. Ich, der Priester Reginher, habe dies geschrieben und unterschrieben. [Buhlmann]
Lateinische Abschrift von kurz nach der Mitte des 9. Jahrhunderts; Cartularium Werdinense, f.48v, Liber privilegiorum maior, f.10v. - Blok 50; NrhUB I 47.