Quellen zur Geschichte des Klosters Werden a.d. Ruhr I
[vor 834] August 30, Werden:
Tradition des Meginhard - Schenkung einer Schweinemastberechtigung in Oefte an das Kloster Werden
Meginhard und Gunthard schenken eine Schweinemastberechtigung in Oefte (bei Essen-Kettwig) an das Kloster Werden.
<XXXV Tradition des Meginhard in Oefte zur Mästung von 20 Schweinen>
Ich begehre allen Gegenwärtigen und Zukünftigen bekannt zu machen, wie wir, Meginhard und Gunthard, [übergeben haben] für unser Seelenheil an die Kirche des heiligen Erlösers, die errichtet ist im Gau Ribuarien, im Ort, der Werden heißt, oberhalb des Flusses Ruhr, einen Teil unseres Erbes im oben genannten Gau im Ort, der Oefte genannt wird, zur Mästung von 20 Schweinen. Wir wollen, dass das Übergebene auf ewig sei, und versichern dies mit entschlossenstem Willen gemäß dieser Übereinkunft.
Geschehen ist im Kloster Werden, wo dies geschrieben wurde, am Tag der 3. Kalenden des September [30.8.], Indiktion 14, die Übergabe, die Meginhard und Gunthard vollzogen. Zeichen des Meginhard. Zeichen des Gunthard. Zeichen des Hunbald. Zeichen des Sindolf. Zeichen des Grimward. Zeichen des Reginbald. Zeichen des Salubald. Zeichen des Hrodger. Zeichen des Ercenger. Zeichen des Reginmar. Zeichen des Werinmar. Zeichen des Thiatbald. Zeichen des Frithubald. Ich, der Diakon Reginhar, habe, darum gebeten, dies geschrieben und unterschrieben. [Buhlmann]
Lateinische Abschrift von kurz nach der Mitte des 9. Jahrhunderts; Cartularium Werdinense, f.49v, Liber privilegiorum maior, f.11r. - Blok 47; NrhUB I 49.