Schramberg im Mittelalter
Hardt
Im späteren Mittelalter ist in Hardt Besitz der Klöster Alpirsbach, St. Georgen und Rottenmünster nachweisbar, hinzu kamen Güter der Herren von Ramstein bzw. Falkenstein. Nach dem Verkauf der Falkensteiner Güter an Württemberg bzw. Hans von Rechberg (1444, 1447) wurde Hardt im Verlauf des 16. Jahrhunderts Teil der Herrschaft Schramberg. In (Hardt-) Hugswald befand sich eine dem heiligen Erhard geweihte Kapelle, die 1354 erstmals erwähnt wird. Hardt war Teil der Mariazeller Pfarrei, das Gebiet ist wohl erst ab Ende des 12. Jahrhunderts besiedelt worden, 1547 sind im (Merzschen) Urbar des Rochus Merz von Staffelfelden 15 ?Urhöfe? bezeugt.
HHS 6; Landkreis Rottweil